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D&O Versicherung

In einer Welt, in der Klagen gegen das Management stetig zunehmen, ist es unerlässlich, sich umfassend abzusichern. Die D&O-Versicherung (Directors and Officers Liability Insurance) kann hierbei als Rettungsanker dienen. In diesem Artikel erfahren Sie, was eine D&O-Versicherung genau ist, für wen sie geeignet ist und warum sie in der heutigen Geschäftswelt so wichtig ist.

D&O-Versicherung in Kürze

Die D&O-Versicherung ist eine spezielle Form der Vermögensschaden- Haftpflichtversicherung, die Unternehmen zugunsten ihrer Führungskräfte und Entscheider abschließen können. Sie schützt diese Personen vor finanziellen Folgen aufgrund von Haftungsansprüchen, die im Zuge ihrer beruflichen Tätigkeit gegen sie erhoben werden könnten. Hierbei gilt das Claims-Made-Prinzip, wonach der Versicherungsfall erst eintritt, wenn ein Schadensanspruch schriftlich erhoben wird.

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Was ist nicht versichert?

  • Vorsätzliche Pflichtverletzungen: Schäden, die durch vorsätzliches Handeln oder grobe Fahrlässigkeit entstehen, sind von der D&O-Versicherung nicht gedeckt.

  • Strafzahlungen und Bußgelder: Gesetzlich verhängte Strafen oder Bußgelder sind in der Regel nicht durch die Versicherung abgedeckt.

  • Altschäden und bekannt gewordene Ansprüche: Schäden oder Pflichtverletzungen, die vor Versicherungsbeginn bekannt waren, sind nicht versichert.

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Wissenswertes zur D&O Versicherung

Was ist abgesichert?


Der Versicherungsschutz der D&O umfasst sowohl Innen- als auch Außenhaftung und teilt sich eine jährlich vereinbarte Versicherungssumme unter allen versicherten Personen. Zusatzbausteine können Straf-Rechtsschutzdeckung, E&O-Versicherung (Errors & Omissions), Selbstbehalts-Deckung und ein persönliches Abwehrkostenzusatzlimit umfassen.

 

In welchen Fällen greift die D&O-Versicherung?


Die D&O-Versicherung greift bei Schadensansprüchen, die gegen die versicherten Personen erhoben werden. Dabei kann es sich um Fälle von Fehleinkauf, nachlässiger Angebotskalkulation oder Datenschutzverstöße wie DSGVO-Ansprüche handeln. In manchen Fällen greift der Schutz bereits ab einfacher Fahrlässigkeit.


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Für wen lohnt sich eine D&O-Versicherung?

Die D&O-Versicherung ist nicht nur für das Management von großen Konzernen sinnvoll, sondern auch für leitende Angestellte, Compliance Officer oder sogar Mitglieder gemeinnütziger Organisationen. Ihre Relevanz hängt nicht nur von der Größe des Unternehmens ab, sondern auch von der Branche. Manche Sektoren wie Finanzdienstleistungen oder Real Estate sind riskanter und somit schwerer zu versichern.

Warum ist die D&O-Versicherung wichtig?

Die D&O-Versicherung gewinnt aufgrund steigender Schadensfälle und einer zunehmenden rechtlichen

Komplexität an Bedeutung. Sie bietet nicht nur Schutz für das Privatvermögen der versicherten Personen, sondern schützt auch das Unternehmen vor möglichen finanziellen Verlusten und Reputationsschäden. Da Manager und Führungskräfte durch den Versicherungsschutz entlastet werden, können sie besser und freier Entscheidungen treffen, was letztlich dem Unternehmen zugutekommt. Mit der richtigen D&O-Versicherung kannst Du also nicht nur Deine Entscheider, sondern auch Dein gesamtes Unternehmen schützen und zukunftsfähig machen.

Warum eine D&O-Versicherung abschließen?

Geschäftsführer und Vorstände können durch vermeintliche Fehlentscheidungen persönlich haftbar gemacht werden – und das mit ihrem gesamten Privatvermögen. Die D&O-Versicherung schützt die finanzielle Sicherheit der Führungskräfte und sorgt dafür, dass sie ihre unternehmerischen Entscheidungen ohne Angst vor persönlichen Haftungsrisiken treffen können. Gerade in Zeiten zunehmender Regulierungen und komplexer werdender Märkte ist dieser Schutz unerlässlich.

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